Herzliche Einladung zum Gottesdienst am
16. Juni 2024 um 10.00 Uhr in Mörsbach
Der 3. Sonntag nach Trinitatis ist ein Sonntag der offenen Arme:
So, wie der Vater seinen verlorenen Sohn in die Arme schließt, der reuevoll zurückkehrt,
nachdem er sein Erbe durchgebracht hat, so ist auch Gott, sagt das Gleichnis vom verlorenen Sohn.
„Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“
Gott nimmt das Verlorene an
Manchmal stehe ich da und möchte die Zeit zurückdrehen:
Mein verletzendes Wort, meine falsche Entscheidung, meine Unachtsamkeit …
„Wenn man es doch ungeschehen machen könnte!“ Es ist schmerzlich, wenn das nicht gelingt.
Was bei Menschen oft nicht mehr geht, bei Gott ist es möglich – das ist die Botschaft des 3. Sonntags nach Trinitatis. Gott will nicht, dass Menschen verloren gehen. Er lässt sie ihre Wege suchen und ihre Fehler machen: das Schaf, das auf Abwege gerät, der Sohn, der es zu Hause nicht mehr aushält, die Menschen der Stadt Ninive. Doch wie der gute Vater lässt Gott sie nicht fallen: wartet, geht entgegen, feiert ein Fest für den wiedergefundenen Sohn. Und er verschont die Stadt, deren Untergang er beschlossen hat, weil sie ihre Taten bereut. Eindringlich klingt die Mahnung der Propheten: „Wagt umzukehren! Ihr könnt zurück, wenn ihr nur wollt.“