Gottesdienst im Nachbarschaftsraum
Wir feiern einen Gottesdienst zum Reformationstag
am Freitag, 31.10.2025 um 19:00 Uhr in der Schlosskirche in Hachenburg
mit Pfarrer Yannik Steffens
Wir feiern einen Gottesdienst zum Reformationstag
am Freitag, 31.10.2025 um 19:00 Uhr in der Schlosskirche in Hachenburg
mit Pfarrer Yannik Steffens
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am Sonntag, 26.10.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir ein zum Kirchenkaffee.
Unser Kirchenbus fährt.
Heil und Heilung
Es gilt als bewiesen, dass Christen gesünder sind als andere Menschen. Sie haben weniger psychischen Stress, heißt es, und bessere Wege der Verarbeitung.
Und trotzdem sind auch Christen nicht vor Krankheit gefeit. Seelische Belastungen können krank machen. Sehr sensibel reagiert unser Organismus auf unsere inneren Nöte. Der 19. Sonntag nach Trinitatis schafft einen Zusammenhang zwischen seelischer Entlastung und körperlicher Heilung. Gottes immer neue Zuwendung ist es, die den Menschen gesund macht. Jesus vergibt einem Gelähmten seine Sünden, bevor er ihn heilt. So sollen auch christliche Gemeinden für Kranke beten und Sünden vergeben. „Willst du gesund werden?“ Diese nur scheinbar absurde Frage trifft. Ist es nicht leichter, im Alten zu verharren? Bin ich bereit, mich von Gott anrühren zu lassen – wenn ich dabei mein Leben ändern und ein neuer Mensch werden muss?
Glaube im Alltag
Heilende Nähe
„Wussten Sie schon, dass die Nähe eines Menschen gesund machen, krank machen, tot und lebendig machen kann?“, schreibt Wilhelm Willms.
Ja, es gibt Leute, bei denen ich mich besser fühle, wenn ich nur in ihre Nähe komme. Und umgekehrt weiß ich um Menschen, die Nähe brauchen. Wer bedarf gerade meiner Zuwendung besonders? Und wessen Nähe ist wohltuend für mich? Wilhelm Wilms schreibt weiter: „Wussten Sie schon, dass das Wegbleiben eines Menschen sterben lassen kann, dass das Kommen eines Menschen wieder leben lässt?“ Ist da von mir die Rede? Oder vielleicht auch von einem ganz anderen – Jesus vielleicht?
Herzliche Einladung zu unserem nächsten Abendgottesdienst
am Sonntag, 19.10.2025 um 18:00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller
Verantwortungsvoll leben
Das eine geht nicht ohne das andere: Man kann noch so sehr für Gott eifern, ohne die Liebe zu anderen Menschen bleibt man ihm fern. Man kann sich noch so sehr für andere aufarbeiten, ohne die Rückbindung, ohne die Liebe zu Gott fehlt das Fundament.
Um die Ernsthaftigkeit des Lebens im Glauben geht es am 18. Sonntag nach Trinitatis. Die zehn Gebote, die den Weg zur Gottes- und Nächstenliebe weisen, müssen im Zusammenleben Ausdruck finden: in einer Gemeinschaft, die die Schwachen ehrt und Gastfreundschaft übt, die sich nicht übereinander erhebt, sich gegenseitig zum Glauben ermuntert, sich für den Frieden einsetzt und die von Gebet getragen wird. Glaube wird in den Werken konkret und erschöpft sich doch nicht darin. Der reiche Mann, der alle Gebote erfüllt, verfehlt sein Leben, weil er sich nicht ganz auf Gott verlässt. Ist es denn so schwer, gottgefällig zu leben? Bei Menschen schon, sagt Jesus, nicht aber bei Gott.
Glaube im Alltag
Regeln für unsere Zeit
Die Zehn Gebote sind nicht als mahnender Zeigefinger, sondern als ein weiter Rahmen gedacht, der gutes Zusammenleben ermöglicht.
Gehen Sie doch einmal die Gebote durch: Welche sind für unsere Gemeinschaft nötig? Womit haben Sie Schwierigkeiten? Bräuchten die Gebote vielleicht heute eine Ergänzung? Und wenn ja, wie müsste diese Ergänzung aussehen? Menschenrechte? Schutz der Umwelt? Formulieren Sie doch einmal für sich zehn Gebote für das 21. Jahrhundert. Würden sie sich stark von den biblischen unterscheiden? Oder vielleicht gar nicht?
Herzliche Einladung zu unserem nächsten ökumenischen Iona Abendgebet
am Freitag, 17. Oktober 2025 um 17:30 Uhr mit Prädikantin Ellen Barbonus
in der kleinen Gustav-Adolf Kapelle – unserem Kapellchen –
zwischen Atzelgift und Luckenbach am Rosbach gelegen.
Hier können Sie in Ruhe ankommen – bei Gott und bei sich selbst.
In unseren Abendgebeten findet die Woche einen gesegneten Abschluss.
Das hilft dabei, den Geist zur Ruhe zu bringen und all das Unfertige in Gelassenheit anzunehmen.
Ich zünde ein Licht an – im Namen Gottes.
Gott hat die Welt erleuchtet – und mir den Atem des Lebens eingehaucht.Ich zünde ein Licht an – im Namen Jesu Christi.
Jesus hat die Welt errettet – und seine Hand nach mir ausgestreckt.Ich zünde ein Licht an – im Namen des Geistes.
Gottes Geist umfasst die Welt – und segnet mein Leben mit Verlangen.Wir zünden drei Lichter an – für die Dreiheit der Liebe.
Gott über uns – Gott neben uns – Gott unter uns.
Der Anfang, das Ende, Gott in Ewigkeit.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am 12.10.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller
Glaubensgeschichten
Glaube? Da fällt mir meine Großmutter ein, die jeden Tag den Abendsegen sprach. Oder der Junge, der fest hofft, dass Gott seine Mama gesundmachen wird.
Und so viele Männer und Frauen, die im Vertrauen auf Gott ihre Grenzen überschritten: Hilfsprojekte starteten, Widerstand leisteten oder anderen Mut machten. Glaube ist nichts Abstraktes. Er wird gelebt. So erzählt der 17. Sonntag nach Trinitatis Glaubensgeschichten: Eine „Ungläubige“ überwindet Jesu Ablehnung mit ihrem Glauben. Ein Vater bittet um Hilfe für seinen kranken Sohn. Eine Fremde ahnt die Größe Gottes und nimmt Israels Kundschafter auf. Glaube kann Menschen verändern. Dabei macht es wenig Unterschied, welcher Herkunft sie sind – allein der Glaube zählt. „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Mann noch Frau; denn Ihr seid allesamt einer in Christus“, sagt Paulus. Und wenn das mit dem Vertrauen nicht geht? „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“, bittet der Vater Jesus – und wird erhört.
Glaube im Alltag
Spurensuche
Heute mache ich mich auf die Suche nach den Menschen, die mich in meinem Glauben geprägt haben.
Dazu zünde ich eine Kerze an, hole ein Fotoalbum hervor und versuche mich daran zu erinnern, durch wen und wie ich zum ersten Mal bewusst etwas über den Glauben erfahren habe: Großeltern oder Eltern? Ein Lehrer – erinnere ich mich noch wie er hieß? Oder waren es ganz andere: Freunde, Menschen, die ich bewunderte, vielleicht? Waren sie Christen oder nicht? Was hat mich an ihnen fasziniert? Ich versuche sie mir vorzustellen. Was begeistert mich heute? Und an wen möchte ich es weitergeben?