Gottesdienst

Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Taufe
am Sonntag, 09.11.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller

Die Sehnsucht nach Erneuerung prägt den Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Woran erkennen wir, dass Gottes Reich angebrochen ist? Wann wird endlich Frieden sein? „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, heißt es im Wochenspruch. Die Erneuerung beginnt schon jetzt – und steht noch aus. In dieser Spannung leben wir.

Gottes Reich unter uns
„Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz“ – viele erfahren das. Als hätte sich ein Schleier gehoben, sehen wir plötzlich klar. Mit ähnlichen Bildern beschreibt die Bibel Jesu Wiederkommen.

Unvermittelt, dennoch unmissverständlich bricht Gottes Gegenwart in unsere Welt – Hoffnung für alle, die unter der Vergeblichkeit ihres Tuns und ihrer Begrenztheit leiden. Hoffnung aber auch für die gesamte geplagte Schöpfung, die oft genug unter dem Menschen stöhnt. Die alten Verheißungen eines Friedensreichs für alle Menschen, in dem Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet werden und „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“ – in Jesus Christus sind sie ganz nah gekommen. Darum mahnt der drittletzte Sonntag im Kirchenjahr zur Wachsamkeit und zur entschiedenen Ausrichtung auf ihn. Wo Menschen in seinem Geist leben, wo sie Barmherzigkeit zeigen, keine Vergeltung üben und selbst auf ihre Feinde zugehen, da kann immer wieder flüchtig Gottes Reich aufblitzen.

Erzählcafé

Herzliche Einladung zu unserem Erzählcafé
am 04.11.2025 um 15:00 Uhr
im Gemeinderaum des Pfarrhauses in Kroppach

Manches, was früher ganz selbstverständlich Teil unseres Lebens war, gibt es heute nicht mehr.
Das können ganz alltägliche Dinge sein. Großmutters Kittelschürze, Spielzeuge aus der Kinderzeit,
Essen, das es immer nur gab, wenn Besuch kam, Sonntagskleider usw.
Daran wollen wir uns gemeinsam erinnern, plaudern, erzählen bei Kaffee und Kuchen.
Wir freuen uns auf Sie und möglichst viele andere Menschen aus unserer Kirchengemeinde!

Hubertus-Gottesdienst

Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst
am 2. November 2025 um 10.00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrer Yannik Steffens

Der Gottesdienst steht wieder ganz unter dem Motto der Jagd
und wird mitgestaltet wird er von den Jagdhornbläsern Kroppacher Schweiz und dem Gemischten Chor Kundert.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir herzlich ein zu Kaffee, Apfelpunsch, Glühwein und Köstlichkeiten aus dem Forstamt.
Unser Kirchenbus fährt.

Die Botschaft der Hubertuslegende ist auch heute noch aktuell

Wenn sich die Jäger aller Konfessionen am 3. November zusammenfinden, um den Hubertustag zu feiern, dann ehren sie nicht nur ihren Schutzpatron, sondern einen Mann, der als Symbolfigur und Bewahrer der Natur gilt. Nach der Legende war Hubertus ein zügelloser vielleicht sogar unachtsamer Jäger, dem eines Tages ein Hirsch mit einem leuchtenden Kruzifix zwischen den Geweihstangen erschien. Aus Hubertus, dem Jäger ohne Grenzen, wurde fortan ein Heger und Bewahrer der Natur, der die Wildtiere als Geschöpfe Gottes achtete.

Die Botschaft der Legende ist nach wie vor aktuell. Sie mahnt die Menschen heute, verantwortungsvoll mit Umwelt und Natur umzugehen und deren Ressourcen nach dem Grundsatz der Nachhaltigkeit zu nutzen, das heisst nur soviel abzuschöpfen wie regelmässig wieder hinzu wächst. Wildtiere und Pflanzenarten werden durch den Menschen immer mehr verdrängt, aber nicht nur durch Bautätigkeiten sondern ebenso durch die zunehmenden Freizeitaktivitäten in der Natur.

Gottesdienst im Nachbarschaftsraum

Wir feiern einen Gottesdienst zum Reformationstag
am Freitag, 31.10.2025 um 19:00 Uhr in der Schlosskirche in Hachenburg
mit Pfarrer Yannik Steffens

Gottesdienst

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am Sonntag, 26.10.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach

mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir ein zum Kirchenkaffee.
Unser Kirchenbus fährt.

Heil und Heilung
Es gilt als bewiesen, dass Christen gesünder sind als andere Menschen. Sie haben weniger psychischen Stress, heißt es, und bessere Wege der Verarbeitung.

Und trotzdem sind auch Christen nicht vor Krankheit gefeit. Seelische Belastungen können krank machen. Sehr sensibel reagiert unser Organismus auf unsere inneren Nöte. Der 19. Sonntag nach Trinitatis schafft einen Zusammenhang zwischen seelischer Entlastung und körperlicher Heilung. Gottes immer neue Zuwendung ist es, die den Menschen gesund macht. Jesus vergibt einem Gelähmten seine Sünden, bevor er ihn heilt. So sollen auch christliche Gemeinden für Kranke beten und Sünden vergeben. „Willst du gesund werden?“ Diese nur scheinbar absurde Frage trifft. Ist es nicht leichter, im Alten zu verharren? Bin ich bereit, mich von Gott anrühren zu lassen – wenn ich dabei mein Leben ändern und ein neuer Mensch werden muss?

Glaube im Alltag
Heilende Nähe

„Wussten Sie schon, dass die Nähe eines Menschen gesund machen, krank machen, tot und lebendig machen kann?“, schreibt Wilhelm Willms.

Ja, es gibt Leute, bei denen ich mich besser fühle, wenn ich nur in ihre Nähe komme. Und umgekehrt weiß ich um Menschen, die Nähe brauchen. Wer bedarf gerade meiner Zuwendung besonders? Und wessen Nähe ist wohltuend für mich? Wilhelm Wilms schreibt weiter: „Wussten Sie schon, dass das Wegbleiben eines Menschen sterben lassen kann, dass das Kommen eines Menschen wieder leben lässt?“ Ist da von mir die Rede? Oder vielleicht auch von einem ganz anderen – Jesus vielleicht?