Reformationstag 2016

luther_grossBald 500 Jahre ist es her, dass der Mönch Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug.

Was bedeutet Reformation?
(lateinisch reformatio „Wiederherstellung, Erneuerung“) bezeichnet im engeren Sinn eine kirchliche Erneuerungsbewegung zwischen 1517 und 1648, die zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte. Dabei wollte Luther, der die Bewegung in Deutschland angestoßen hat, keinesfalls eine neue Kirche gründen. Er wollte verändern, nicht spalten.

Worum ging es?
Den letzten Anstoß zur Reformation gab der Ablasshandel, mit dessen Einnahmen der Petersdom in Rom erneuert werden sollte. Luther sah darin einen Missbrauch und rief zur Rückbesinnung auf die biblischen Grundlagen des Evangeliums auf – d. h. allein auf Christus und damit allein auf den Glauben, allein auf die Gnade und allein auf die Schrift.

Während das Mittelalter von der Unverzichtbarkeit des Priesters als Heilsvermittler überzeugt war, sollten nach Luther Christen selbst in der Lage sein, die alles entscheidende Heilsbotschaft zu verstehen. Deshalb rief der Reformator in einer Zeit, in der das Lateinische für die gehobenen Schichten selbstverständlich war, zu Predigt und Messe in deutscher Sprache auf und übersetzte die Heilige Schrift in allgemeinverständliches Deutsch.

Politische Auswirkungen
Zum theologischen Ringen um die richtige Auslegung der Bibel traten auch bald politische Aspekte hinzu. Die neuen Gedanken gaben den Reichsfürsten eine theologische Begründung, die von Rom auferlegte Abgabenlast reduzieren zu können. Damit stellten sie sich auch gegen Kaiser Karl V.

So kam es in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu verschiedenen Kriegen zwischen Katholiken und Protestanten innerhalb des Reiches. Auf dem Augsburger Reichstag 1555 kam es schließlich zu einem Kompromiss, der den Fürsten in ihren Territorien die Konfessionshoheit zugestand. Die Spaltung der Kirche wurde damit staatsrechtlich anerkannt. Bis zur Gleichstellung der beiden Konfessionen war es aber noch ein weiter Weg: Diese kam erst 1648 mit dem Westfälischen Frieden zustande.

Gesellschaftliche Auswirkungen
Die Reformation hatte tiefgreifende Auswirkungen auf alle Gebiete des Lebens: Ehe und Familie, Staat und Gesellschaft, Schule und Hochschule, Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst ((Kirchen-)Musik, Literatur, Malerei). Die Reformatoren wollten, dass jedes Gemeindeglied die Bibel selbst lesen konnte. Deshalb förderten sie das Bildungswesen auf allen Ebenen, von der Volksschule über die Lateinschule bis zur Universität. Dadurch entstand eine für das Erstarken der Geistes- und Naturwissenschaften sowie der Technik günstiges kulturelles Klima.

Reformationsjubiläum
Im kommenden Jahr jährt sich der Fixpunkt der Reformation, die Veröffentlichung von Luthers Thesen, zum 500. Mal. Zum Jubiläum wird es viele Veranstaltungen geben. Einen Überblick finden Sie hier: https://r2017.org/
Weitere Informationen zur Reformation finden Sie unter folgenden Links:
Luther 2017 – https://www.luther2017.de/de/
Wikipedia – https://de.wikipedia.org/wiki/Reformation
EKD – https://www.ekd.de/glauben/abc/reformation.html

Oasentag

baumkronen„Sorget nicht!“ Mt 6,25
Herzliche Einladung zu einem „Oasen – Tag“
in unserer Kirchengemeinde!

  • Ein Tag für eine kurze Auszeit
  • Ein Tag, an dem niemand etwas von uns fordert.
  • Ein Tag, an dem wir zur Ruhe kommen können.
  • Ein Tag, um neue Kraft zu schöpfen.
  • Ein Tag, an dem wir vor allem Empfangen dürfen.
  • Ein Tag, um Schweigen zu üben und um Bedrängendes abzulegen.
  • Ein Tag, um den Alltag zu unterbrechen, um zu sich zu kommen und gemeinsam mit andern zu beten und sich für die liebevolle Zuwendung Gottes bereit zu halten.
  • Ein Ort, an dem wir aufatmen durchatmen, und Luft holen können.
  • Eine Oase mitten im Alltag.

Elemente des Tages:
Ankommen, Wahrnehmungsübungen, Geistliche Impulse
in der Gruppe, Zeiten der persönlichen Stille,
gemeinsame Gebetszeiten, gemeinsame Mahlzeiten,
ein Abschlusssegen in der Kirche.
Bitte bequeme Kleidung tragen, warme Socken mitbringen!

Wo: Ev. Kirche zu Mudenbach
Wann: 12. November 2016 10:00 Uhr – 16.00 Uhr
Wer erwartet Sie: Pfarrdiakonin Ulrike Weller und Dr. Wolfgang Schilling
Kosten: 10,00 €

Anmeldung bis zum 28.Oktober beim Pfarramt in Kroppach
telefonisch unter: 02688 / 989054 oder per
E-Mail an: pfarramt.kroppach@gmx.de

Dekanatsfrauentag am 28.09.2016 – „Psalmen – den Gefühlen Worte geben”

Motiv_Dekanatsfrauentag

Pfarrerin Sabine Jungbluth, die Bildungsreferentin im Evangelischen Dekanat Bad Marienberg ist, wird am 28.09. 2016 in Rennerod zum Thema: „Psalmen – den Gefühlen Worte geben“ sprechen. Weitere Informationen zum Dekanatsfrauentag finden Sie
hier.

Wie in jedem Jahr fährt ein Bus zum Dekanatsfrauentag nach Rennerod.
Ab 13.15 Uhr ab Kroppach (2 Haltestellen –  ehem. Meso und Dorfmitte), Heimborn, Niedermörsbach, Obermörsbach, Kundert , Luckenbach und Atzelgift.
Zustieg Hachenburg und Altstadt um 13.40 Uhr am Busbahnhof in Hachenburg.
Rückfahrt ab ca. 17.30 Uhr

Ausflug der Frauenhilfen nach Linz am Rhein

Linz_840Dieses Jahr laden wir Sie am Mittwoch, 29.06.2016 zu einer Fahrt nach Linz am Rhein ein. Wir fahren mit dem Bus nach Bad Godesberg und von dort geht es dann mit dem Schiff weiter nach Linz.

Nach einem kleinen gemeinsamen Imbiss gibt es die Möglichkeit, entlang der Rheinpromenade spazieren zu gehen oder einen Stadtbummel zu machen. Danach geht es in den Westerwald zurück, um in der Kirche zu Mudenbach eine sommerliche Andacht zu feiern. Beim Schnitzelessen in der Hammermühle beschließen wir den Tag und werden dann wieder in unsere Heimatdörfer zurück gefahren.

Bitte melden Sie sich bis zum 22.06.2016 im Pfarramt (Telefon 02688 / 98 90 54)
oder bei den jeweiligen Ansprechpartnerinnen in Ihrem Ort an:

  • Anneliese Müller, Atzelgift
  • Waltraud Burbach, Mörsbach
  • Hilde Schneider, Kundert;
  • Renate Roßbach, Stein-Wingert
  • Hannelore Schlaug, Heimborn
  • Adelheid Birk, Kroppach

Abfahrtszeiten:

  • Atzelgift: 08:35 Uhr
  • Luckenbach: 08:40 Uhr
  • Kundert: 08:50 Uhr
  • Obermörsbach: 08:55 Uhr
  • Niedermörsbach: 09:00 Uhr
  • Stein-Wingert: 09:10 Uhr
  • Kroppach: 09:15 Uhr

 


Foto: Burgplatz Linz – Dr. Eugen Lehle