Kleidersammlung vom 04. bis 09. April 2016

Kleiderspende

Unsere Kirchengemeinde führt gemeinsam mit der Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg vom 04. bis 09. April 2016 eine Kleider- und Schuhsammlung durch.

Bitte bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche
im Plastikbeutel oder gut verpackt zu folgenden Sammelstellen:

  • Kroppach: Pfarrhaus, Hauptstraße 1
  • Astert: Erhard Fetthauer, Hauptstraße 37
  • Giesenhausen: Marlies Schmitt, Hauptstraße 35
  • Mudenbach: Hartmut Müller, Gartenstraße 31
  • Hanwerth: Hannelore Schäfer, Ortstraße 7
  • Heimborn: Judith Groß, Wilhelmstraße 8
  • Obermörsbach: Evangelisches Gemeindehaus
  • Burbach: Manfred Wolf, Im Bornrain 3
  • Kundert: Jutta Boll, Mittelstraße 20
  • Atzelgift: Friedhelm Müller, Marienstätter Straße 45
  • Stein-Wingert: Christel Höller (Altburg), Hauptstraße 60

Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit der Stiftung steht die Versorgung bedürftiger Mitmenschen im In- und Ausland mit guter gebrauchter Kleidung. So werden Kleiderspenden finanzschwachen Mitmenschen und Projektpartnern u.a. in Rumänien, Bulgarien und in Moldawien zur Verfügung gestellt. Ebenso wird zeitnahe Katastrophenhilfe, z.B. bei Hochwasser geleistet.

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Nachgefragt – Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg im Interview

Was wird genau mit den Kleidern gemacht?

Das ist unterschiedlich. Ein Teil der Kleidung wird in Helmstedt in verschiedene Warengruppen sortiert und für Hilfslieferungen desinfiziert und verpackt. Dabei arbeiten wir immer mit regionalen Partnern vor Ort zusammen, die sich verantwortlich um die Kleiderverteilung kümmern. Aktuell betreiben wir Projekte und Zusammenarbeit in Albanien, Bulgarien, Rumänien, Lettland, Moldawien und auch in Kaliningrad in Russland. Die Kleidung wird von unseren Partnern teils kostenlos verteilt, teils als Handelsware in kleinen Shops ähnlich unseren Sozialkaufhäusern verwendet.

Dem Thema Kinderarmut und sozialer Not im eigenen Land widmen wir viel Aufmerksamkeit. Die Kleiderkammern und Sozialkaufhäuser in der Region Helmstedt, Salzgitter, Braunschweig und Wolfsburg bis nach Hannover und Nienburg bzw. Magdeburg, Halle und Leipzig beliefern wir im diakonischen Kreislauf der Spenden. Die Spenden, die vor Ort in den Kleiderkammern abgegeben werden, sind nicht immer die benötigten. Wir übernehmen die Überhänge dieser Lager und liefern dafür im Gegenzug kostenlos benötigte Warengruppen – Kinderkleidung oder Übergrößen oder jahreszeitlich passende Kleidung.

Um diese Hilfsleistungen zu finanzieren, müssen wir den größeren Teil der Sammelware gewerblich verkaufen. Dies tun wir nach den ethischen Standards von FairWertung e.V. und beteiligen uns nicht an ausbeuterischen Märkten und dubiosen Geschäften. Wir übernehmen dabei die Verantwortung für unsere eigenen Handelswege bis zum jeweiligen Sortierbetrieb.

Wer zieht die Kleider an?

Wir bringen regelmäßig Hilfslieferungen zu unseren internationalen Projektpartnern. Darüber hinaus brachten wir in Katastrophenfällen Hilfsgüter in Überschwemmungsgebiete nach Polen und Albanien und führen viele Einzelaktionen durch, z.B. in einem Kinderheim sowie einem Obdachlosenasyl in Breslau, Polen. Häufig ergeben sich aus solchen Einzelaktionen längerfristige Hilfsprojekte. Zuletzt haben wir mit kirchlichen Partnern vor Ort ein Projekt in der russischen Enklave Kaliningrad (Königsberg) auf die Beine gestellt.

Insgesamt mehr als 30 Kleiderkammern in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beliefern wir kostenlos mit bestellter Kleidung. Das sind z.B. Übergrößen für Menschen mit geringem Einkommen, Kindersachen und –schuhe für eine bedürftige Familie oder Wäsche für einen Obdachlosen, der mittellos im Krankenhaus liegt.

In unserem Second-Hand-Shop in Helmstedt, der auch aus Kleidersammlungen bestückt wird, können alle Menschen ohne Einkommensnachweis einkaufen. Mit den Einnahmen finanzieren wir seit vielen Jahren Kinder- und Familienpatenschaften über unseren christlichen Projektpartner Associacao Menonita Beneficente AMB in Brasilien.

Dürfen die Kleider auch gebraucht sein?

Die meisten Kleiderspenden, die wir erhalten, sind gebraucht und das ist auch völlig in Ordnung. Wichtig ist, dass sie sauber und intakt sind – keine Löcher, keine defekten Reißverschlüsse, keine hässlichen Flecken. Jedes gut erhaltene Kleidungsstück wird gebraucht – niemand würde so etwas in den viel zitierten Schredder geben.

Gibt es ein Siegel für Spangenberg und wenn ja: Was besagt dieses Siegel?

Für die Sammlung von Sachspenden, wie sie uns in Form von Kleiderspenden übergeben werden, gibt es kein Siegel wie z.B. das DZI Spenden-Siegel. Wir arbeiten deshalb als Lizenznehmer des Dachverbandes FairWertung und halten uns an die ethischen Standards im Umgang mit Altkleidung. Außerdem berichten wir so ausführlich wie möglich über unsere Internetseite und versenden Informationsmaterial auf Anfrage. Auch Besucher sind bei uns in Helmstedt herzlich willkommen und erhalten einen Einblick in unsere Arbeit, die Sortierung und das Lager.

Worauf sollte ich beim Kleiderkauf achten?

In Deutschland entstehen Jahr für Jahr 750.000 Tonnen Altkleider. Nicht alles kann für Hilfslieferungen eingesetzt werden. Deshalb beginnt ein verantwortlicher Umgang mit den Ressourcen beim Einkauf und den eigenen „lieben Gewohnheiten“. Achten Sie beim Einkauf auf Qualität und wenn möglich auch die Herstellungsbedingungen, ein T-Shirt für 2,99 Euro und menschenwürdige Arbeitsbedingungen passen nicht zusammen. Machen Sie nicht jeden Modetrend mit – sonst ist die schicke Hose gleich wieder unmodern. Tragen Sie die Kleidung länger und bessern Sie auch mal etwas aus. Und wenn es wirklich nicht mehr passt, geben Sie es sauber und intakt weiter.

Worauf sollte ich beim Kleider-Weggeben achten?

Geben Sie bitte nur gut erhaltene und sorgfältig verpackte Kleidung und Textilien sowie paarweise gebündelte Schuhe in unsere Kleidersammlungen. Nicht geeignet sind stark beschädigte oder verschmutzte Kleidungsstücke, kaputte Schuhe und Einzelschuhe. Handeln Sie verantwortungsbewusst und stecken Sie solche Teile direkt in den Hausmüll. Wir freuen uns über gut erhaltene Damen-, Herren- und Kinderbekleidung in allen Größen, Lederwaren (Oberbekleidung, Taschen, Schuhe), Nachtwäsche, gut erhaltene Unterwäsche und Dessous, Schals, Gürtel sowie modische Accessoires, Haushaltswäsche, Decken, Gardinen usw. Der einfachste Test, ob ein Kleidungsstück in die Kleidersammlung gehört, ist: „Könnte ich dem Empfänger guten Gewissens die Spende persönlich übergeben?“ Wenn ja, dann ist das Kleidungsstück für den Bedürftigen wertvoll, es kann und wird Dank und Freude auslösen.

Und woher kommt der Name Spangenberg?

Der Verein wurde 1957 von der Herrnhuter Brüdergemeine Berlin-Neukölln als Hilfsorganisation gegründet und nach dem Herrnhuter Bischof August Gottlieb Spangenberg (1704 – 1792) benannt. Damals galt die Hilfe den Menschen in der DDR. Inzwischen sammelt Spangenberg ein-, zwei- oder mehrmals jährlich in über 2500 Kirchengemeinden in mehr als 160 Kirchenkreisen und baut seine Hilfsprojekte im In- und Ausland weiter aus.


 

Text und Bild zur Kleidersammlung:
Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg 06.2014

Exerzitien im Alltag

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Exerzitien im Alltag sind ein Weg, auf dem wir einüben können, den Alltag bewusster und aufmerksamer wahrzunehmen und Gott dort zu entdecken, wo er sich von uns finden lassen möchte: mitten im Leben.

In der Passionszeit 2016 bieten Pfarrdiakonin Ulrike Weller und Dr. Wolfgang Schilling an, im Rahmen von 4 Wochen „Exerzitien im Alltag“ solch einen Weg zu gehen.

Detaillierte Informationen finden Sie hier in unserem Flyer.

Informationsabend:
Mittwoch 20. Januar 2015, 19:00 –  21:00 Uhr
Ort: Ev. Kirche zu Mudenbach

Termine im Folgenden:
Freitag 19.02., 26.02., 04.03. und 11.03.2016
Uhrzeit jeweils 19:30 – 21:00 Uhr
Ort: Ev. Kirche zu Mudenbach; 57614 Mudenbach
Leitung: Pfarrdiakonin Ulrike Weller, Kroppach und
Dr. Wolfgang Schilling, Atem- und Meditationslehrer,
Wiesbaden-Frauenstein

So erreichen Sie uns:
Pfarrdiakonin Ulrike Weller
Hauptstraße 1,  57612 Kroppach
Email: ulliweller@gmx.de
Tel: 02688 98 89 729 oder
Mobil: 0177 5640474