Waldweihnacht

Herzliche Einladung zur traditionellen Waldweihnacht
am 21. Dezember 2024 um 16:00 Uhr
auf dem „Nöchelchen“ in Marzhausen

Seit vielen Jahren schon feiert die Evangelische Kirchengemeinde Kroppach
am Nachmitttag vor dem 4. Advent einen Gottesdienst an der Grillhütte.

Neben einer kurzen Weihnachtsbotschaft unserer Pfarrdiakonin Ulrike Weller
wird oft ein Krippenspiel von den Kindern des Dorfes oder auch
ein besinnlicher Vortrag von Erwachsenen vorgetragen – dazu viel Gesang und Musik.

Anschließend klingt bei Glühwein und Plätzchen der stimmungsvolle Nachmittag aus.

Glaube im Alltag

Adventsandacht

Advent ist die Zeit der Besinnung.
Das zeigt sich auch an den zahlreichen Adventsandachten,
die Kirchengemeinden in diesen vier Wochen anbieten –
ob morgens um sieben vor Schulbeginn oder abends nach der Arbeit.
Dabei spielt der langsame, stetige Übergang von der Dunkelheit in das Licht eine große Rolle.
„Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt!“
Solche machtvollen Verheißungen aus den Büchern der Propheten können dort verlesen werden.

Ein besonderes Ereignis ist für manche Gemeinden „das Friedenslicht aus Bethlehem“.
Während die Gemeinde singt, wird das Licht, das in Bethlehem angezündet und von dort aus bis nach
Deutschland weitergegeben wurde, in die Kirche getragen.
Von dort aus kann es in die Häuser mitgenommen werden und in den Fenstern leuchten –
als Zeichen für Frieden und Versöhnung, die mit Jesus in die Welt gekommen sind.

In einigen Familien wird auch am Küchentisch gefeiert:
Sie zünden die Kerzen am Adventskranz an, singen ein Lied,
lesen eine Adventsgeschichte, sprechen ein kurzes Gebet und
bringen damit ihre Vorfreude auf Weihnachten zum Ausdruck.

3. Advent

Wir laden sie herzlich ein zu unserem Gottesdienst
am 15. Dezember 2024 um 10:00 Uhr in Kroppach

„Bereitet dem Herrn den Weg!“
Gott ist auf dem Weg in die Welt – das ist das Thema des 3. Advents.
Es verbindet sich mit Johannes dem Täufer, der als Wegbereiter Jesu gilt.

Macht den Weg frei!
Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt.
Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg.
Räumt die Steine aus dem Weg! fordert der Dritte Advent.

Im Zentrum:
Johannes der Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr Jesus den Weg bereitet.
Wo Jesus kommt, da wird die Welt heller und heiler: Vertrocknetes beginnt zu blühen,
verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was in den Herzen verborgen ist.
Nichts soll seinem Kommen entgegenstehen:
weder Täler der Traurigkeit noch Berge der Selbstüberschätzung.
Ihm den Weg zu bereiten heißt wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen:
Traurige zu trösten, einander anzunehmen und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.

Glaube im Alltag

Adventslieder singen

Selten wird in Schule und Familie so viel gesungen und musiziert wie in der Adventszeit.
Das Singen von Adventsliedern und das Spielen der alten, feierlichen Weisen wecken die Vorfreude auf Weihnachten.

Advent heißt Ankunft – Kommen dessen, der helfen und retten kann:
Jesus Christus.
Das Motiv seines Kommens in die Welt hat der Liederdichter Paul Gerhardt in einem Adventslied so ausgedrückt:
„Nichts, nichts hat dich getrieben,
zu mir vom Himmelszelt,

als das geliebte Lieben
damit du alle Welt
in ihren Tausend Plagen und großen Jammerlast

die kein Mund kann aussagen
so fest umfangen hast.“
(Paul Gerhardt, EG 11).

Ich frage mich: Worauf warte ich?
Ich lese den Liedvers Zeile für Zeile und beziehe ihn auf mich.
Ich bringe meine „Plagen“ vor den, der kommen will: Jesus Christus.
(Quelle: Evangelischer Lebensbegleiter, S. 759)

2. Advent

Herzliche Einladung zu unserem Gottesdienst
am 8. Dezember 2024 um 10:00 Uhr in Kroppach

„Seht auf und erhebt eure Häupter!“
Adventlich leben heißt, in Erwartung leben.
Der zweite Advent schließt auch die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi ein.

Hoffnung auf Befreiung
Kopf einziehen und durch oder „Kopf hoch, wird schon wieder“ sagen wir – ein schwacher Trost.
Wir sind meist sprachlos, wenn andere beschwert sind.

Gerade den Gebeugten und Niedergedrückten,
den Zurückgewiesenen und Benachteiligten gilt die Frohe Botschaft:

Haltet durch! Richtet euch auf, denn Gott sieht die Bedrängnis und hört das Klagen.
Auch wenn es nicht so scheint: Wer auf Erlösung wartet, hofft nicht vergeblich.

Wie der Frühling auf den harten Winter folgt und die Ernte auf die Saat,
so wird der Sehnsucht nach Gott sein Kommen folgen.
Darum: Kopf hoch, damit ihr ihn kommen seht.
Der Zweite Advent spricht von einem kosmischen, umwälzenden Befreiungsgeschehen.
Die Wiederkunft Jesu wird nicht unbemerkt bleiben. Sie wird uns erschrecken, aber nicht zum Fürchten sein.
Wer beharrlich mit seiner kleinen Kraft nach Gott Ausschau hält, den wird er nicht enttäuschen.