Ökumenische Iona Abendgebetsreihe

Herzliche Einladung zu unserem nächsten ökumenischen Iona Abendgebet
am Freitag, 16. Mai 2025 um 17:30 Uhr
in der kleinen Gustav-Adolf Kapelle – unserem Kapellchen –

zwischen Atzelgift und Luckenbach am Rosbach gelegen.

Hier können Sie in Ruhe ankommen – bei Gott und bei sich selbst.
In unseren Abendgebeten findet die Woche einen gesegneten Abschluss. 
Das hilft dabei, den Geist zur Ruhe zu bringen und all das Unfertige in Gelassenheit anzunehmen.

Ich zünde ein Licht an – im Namen Gottes.
Gott hat die Welt erleuchtet – und mir den Atem des Lebens eingehaucht.

Ich zünde ein Licht an – im Namen Jesu Christi.
Jesus hat die Welt errettet – und seine Hand nach mir ausgestreckt.

Ich zünde ein Licht an – im Namen des Geistes.
Gottes Geist umfasst die Welt – und segnet mein Leben mit Verlangen.

Wir zünden drei Lichter an – für die Dreiheit der Liebe.
Gott über uns – Gott neben uns – Gott unter uns.
Der Anfang, das Ende, Gott in Ewigkeit.

Abendgottesdienst

Feiern Sie mit uns Abendgottesdienst
am 11.05.2025 um 18:00 Uhr in Kroppach

Kernaussage des Sonntags Jubilate
Jubilate – Jubelt! Jubilate ist der Sonntag der Neuschöpfung:
Erinnerung an die erste Schöpfungsgeschichte, Jubel über die Auferstehung als Neuschöpfung,
Hoffnung auf den verheißenen neuen Himmel und die neue Erde.

Die neue Schöpfung
„Jubilate – Jubelt!“ Wie leicht ist es, im Frühjahr in den Jubel der erwachenden Natur einzustimmen.
Ihr Wiederaufblühen wird in der Osterzeit zum wunderbaren Sinnbild der Auferstehung.

Schöpfung und neues Leben sind Themen des Sonntags Jubilate.
Er erzählt von der guten Schöpfung am Anfang, von dem von dem schöpferischen Spiel der Weisheit vor Gott,
aber auch von der Vorläufigkeit der Schöpfung. Auch Christen sind der Vergänglichkeit unterworfen.
Und doch haben sie bereits eine Ahnung von neuem Leben.

Denn Jesus ist auferstanden. Für den, der daran glaubt, hat der Tod seine Endgültigkeit verloren.
Neu zu werden ist möglich, auch hier und heute. Wer an dieser Hoffnung festhält, dem wächst Stärke zu.
Denn wie der Weinstock seinen Trieben Kraft gibt, so haben auch Christen ihren Halt in Christus und können
sich immer wieder zum Leben rufen und erneuern lassen.

Glaube im Alltag
Schöpfungsfreude – Gott hat uns diese Erde gegeben …
Schöpfung bewahren, umweltbewusst leben, auf Nachhaltigkeit achten.
Wie wäre es, eine Woche lang die Gewohnheiten zu ändern?
Eine Woche ohne Plastik. Eine Woche nur mit dem Fahrrad fahren. Den nächsten Unverpackt-Laden suchen. Wasser sparen.
Oder auch: einen Spaziergang machen und mit einstimmen in den Jubel des Sonntags.
Wie schön die Erde ist – gerade im Frühling!

Glaube im Alltag

Der gute Hirte

Manchmal kann man sie noch sehen: Hirten mit ihren Schafen. Was romantisch aussieht, ist harte Arbeit.
In der Bibel ist der Hirte eines der bekanntesten Bilder für Gott.

Der Hirte sorgt dafür, dass die Herde frisches Wasser und Gras findet und sicher weiden kann –
und die Schafe wissen, wo sie hingehören und wo sie sicher sind. Gewiss hat das Bild auch seine Grenzen.

Ich – ein Schaf?
Wenn Sie in diesen Tagen zu einem Frühlingsspaziergang aufbrechen, kommt Ihnen vielleicht der Hirtensonntag in den Sinn.
Wo haben Sie sich gut versorgt gefühlt?
Wo hat jemand auf Sie geachtet?
Wo wären Sie vielleicht auch gerne aus der Herde ausgebrochen?

Gottesdienst

Herzliche Einladung zu unserem Gottesdienst mit Taufe
am 04.05.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach

Kernaussage des Sonntags Miserikordias Domini
„Ich bin der gute Hirte“, sagt Jesus: der zweite Sonntag nach Ostern ist der Hirtensonntag.
Die Schafe kennen die Stimme des Hirten – und er sorgt für sie und lässt, wenn es nötig ist, sein Leben für die Schafe.

Der gute Hirte
Manchmal wünsche ich mir das: einen, der für mich sorgt, der mir den rechten Weg zeigt und mich unbeschadet durch Gefahren führt,
einen, der meinen Durst nach Leben stillt und nach mir sucht, wenn ich verloren gehe.

Jesus, der „gute Hirte“ steht im Zentrum des zweiten Sonntags nach Ostern.
Das Urbild des Schäfers spricht Kinder wie Erwachsene an. Das Neue Testament bekennt Christus als den guten Hirten,
der das Verlorene nicht aufgibt und der sein Leben für das ihm Anvertraute lässt. Jeder einzelne zählt.
Die biblischen Texte warnen aber auch vor schlechten Hirten, die nur an ihr eigenes Wohl denken,
bei Gefahr davonlaufen und das Schwache nicht stärken.
Da gilt es, sich an den guten Hirten zu halten und nach seinem Beispiel selbst auf andere zu achten.

Glaube im Alltag

Am Sonntag Quasimodogeniti („Wie die Neugeborenen“)
finden in zahlreichen evangelischen Gemeinden Konfirmationen statt.
Diese alte Tradition hat ihren guten Grund.

Der erste Sonntag nach Ostern hatte eine feste Bedeutung in der altkirchlichen Tauftradition.
An diesem Tag legten neugetaufte Christinnen und Christen, die weißen Kleider wieder ab, die sie seit der Osternacht getragen hatten.
Es ist möglich, dass der katholische Name „Weißer Sonntag“ auf diesen Brauch zurückgeht.

So hat der Sonntag Quasimodogeniti, dessen Name sich nach den ersten Worten des Eingangspsalms richtet,
seit der Urkirche etwas mit Mündigkeit im Glauben zu tun – genau wie die Konfirmation.
Die schick gemachten Jugendlichen und die geschmückte Kirche erinnern an die eigene Konfirmation.

  • Wie war das damals?
  • Hat mir der Gottesdienst etwas bedeutet?
  • Was war das schönste Geschenke?
  • Gibt es noch Bilder von der Konfirmation, vielleicht schon von der silbernen oder goldenen, 25 oder 50 Jahre danach?