Unser Kerzenbaum lädt zum Gebet ein

In der Osternacht wird die Osterkerze mit dem Ruf „Licht Christi “ in die dunkle Kirche getragen. Im Licht der Osterkerze wird die Auferstehung Jesu, der Beginn des neuen Lebens, deutlich. Die Osterkerze brennt in jedem Gottesdienst und die Taufkerzen werden an ihr entzündet. Sie zeigt, dass mit der Taufe der Täufling nun ein neues Leben beginnt. Sie wird übergeben mit dem Satz: „Christus, das Licht der Welt ist in dir. Lass dein Licht leuchten und sei ein Licht auf unserer Erde.“

Am Ewigkeitssonntag entzünden wir für alle Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres je eine Kerze. Wir erinnern uns: Der Tote hat das irdische Leben hinter sich gelassen und ist nun bei Christus lebendig.  Diesen Glauben und diese Hoffnung drücken die Christen eben auch durch das Entzünden von Kerzen aus.

Jedes angezündete Licht an unserem Kerzenbaum steht für ein Gebet, für das Anliegen eines Menschen. Es zeigt den anderen Gläubigen: Hier war jemand, der im Gebet Hilfe suchte. Die brennende Kerze ist Zeichen des Gebets, über das gesprochene Wort hinaus.

Doch die Kerzen laden nicht nur ein eine Bitte zu formulieren. Kerzen werden auch entzündet, um zu danken, für eine gelungene Prüfung oder die Genesung von einer Krankheit, u.v.m.

Die Tradition, Kerzen zu entzünden, geht zurück auf vorchristliches Brauchtum, fand aber schnell Einzug in die kirchliche Liturgie. Die Bibel half bei der Begründung: Schon Jesus bezeichnete sich selbst als „Licht der Welt“.

So ist das Anzünden einer Kerze eine gute Form des stummen Betens. Die brennende Kerze ist ein verlängertes Gebet, das brennend weiter betet, auch dann, wenn ich die Kirche verlassen habe.

Liedblatt – Ein Licht geht uns auf

Offene Kirche in Kroppach

Sonntag, 10.00 – 12.00 Uhr  (Vielleicht werden Sie mit Orgelmusik überrascht…)

Ab sofort besteht auch die Möglichkeit zum persönlichen Gebet an unserem neuen „Kerzenbaum“ ein Licht anzuzünden.

Bitte beachten Sie die Hygienemaßnahmen, die im Eingangsbereich beschrieben sind.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass aktuell noch keine Gottesdienste stattfinden können.
Wir warten die weiteren Richtlinien unserer Landeskirche ab und arbeiten an einem den Vorgaben entsprechenden Sicherheitskonzept.

Andacht zum 1. Sonntag nach Trinitatis

Mit diesem Sonntag beginnt die lange Reihe der Sonntage nach Trinitatis. An den kommenden Sonntagen entfaltet sich das Evangelium auf vielfältige Art und Weise. Die liturgische Farbe ist grün.

Was bringt Menschen dazu sich recht und gerecht zu verhalten. Die unterschiedlichen Texte des Sonntags spannen einen weiten Bogen. Die Propheten haben immer wieder zur Umkehr aufgerufen, doch trafen ihre Worte oft auf taube Ohren. Auch die Auferstehung Jesu hat daran nichts geändert. Doch immer wieder gab es auch Menschen, die erfahren, dass Gott aus Hunger, Angst, Mangel und Not rettet. Die Urgemeinde hat es im gelebten Miteinander des Glaubens so erfahren. Das Thema der sozialen Ungerechtigkeit spielt eine wichtige Nebenrolle. Für Mose, die Propheten, Jesus, die Menschen in der Urgemeinde ist das menschliche Zusammenleben in Gerechtigkeit und Liebe wesentlicher Ausdruck des Glaubens an Gott.

Die Andacht steht hier als PDF zum Download bereit.

Andacht zu Trinitatis

Am Sonntag nach Pfingsten begeht die evangelische und katholische Christenheit den Tag der Heiligen Dreifaltigkeit. (Trinitatis ist Genetiv von lat. Trinitas, in dem sich das Zahlwort drei und lat.unitas = Einheit verbirgt.) Das Bedürfnis das Glaubensgeheimnis der Dreieinigkeit zu feiern, reicht bis ins Altertum zurück. Der Sonntag setzt gleichsam den Schlusspunkt hinter Weihnachten, Ostern und Pfingsten: „Großer Gott, du hast Himmel und Erde erschaffen. Du bist unter uns gewesen in Gestalt eines Menschen. Dein Geist wohnt in uns und hält uns lebendig.“ Die liturgische Farbe an Trinitatis ist weiß.

Die Andacht gibt es hier als PDF Download.


Abb.: Ausschnitt aus – Hugo van der Goes: Diptychon der Anbetung der Dreifaltigkeit,
etwa 1480

Gemeinsamer Pfingstgottesdienst

… mit den evang. Kirchengemeinden Hachenburg, Altstadt,
Kroppach, Höchstenbach und Alpenrod

Gottes Geistkraft weht so sie will und macht alles neu!
Das feiern wir an Pfingsten.

Die evangelischen Kirchengemeinden Alpenrod, Altstadt, Hachenburg und Kroppach arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen. Immer wieder sind gemeinsame Projekte entstanden.

Nun können Sie den ersten gemeinsamen Videogottesdienst anschauen. Peter Bongard aus dem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit unseres Dekanats hat ihn möglich gemacht. Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Region gestalten ihn gemeinsam.

Wir alle wünschen unseren Gemeinden ein gesegnetes Pfingstfest und gute Erfahrungen mit der schöpferischen Geistkraft Gottes.


Ergänzend zum Gottesdienst finden Sie hier eine
Andacht für die Pfingstwoche