Ökumenisches Abendgebet
Herzliche Einladung zu unserem Ökumenischen IONA Abendgebet
am Freitag, 20.06.2025 um 17:30 Uhr in unserem Kapellchen
in Atzelgift/Luckenbach mit der kath. Gemeindereferentin Sarah Ahr
Herzliche Einladung zu unserem Ökumenischen IONA Abendgebet
am Freitag, 20.06.2025 um 17:30 Uhr in unserem Kapellchen
in Atzelgift/Luckenbach mit der kath. Gemeindereferentin Sarah Ahr
Herzliche Einladung zum Festgottesdienst am
Sonntag, 22.06.2025 um 10:00 Uhr im Festzelt in Mudenbach
Musikalisch mitgestaltet vom Frauenkirchenchor Mudenbach
Achtsam für Gottes Stimme
Die einen predigen Gesundheit oder Erfolg, andere Reichtum oder Schönheit.
Im Dschungel der fast unbegrenzten Sinnangebote kann man sich leicht verlaufen.
Welche Heilsversprechen führen in die Irre?
Welche der mir angebotenen Wege führen wirklich zum Leben, sind von Gott?
Der 1. Sonntag nach Trinitatis ermuntert dazu, achtsam zu bleiben für die Stimme Gottes
zwischen den vielen Stimmen um uns.
Dazu gibt es Hörhilfen:
die Worte und Werke Jesu, das Zeugnis von Mose und den Propheten, ein Bekenntnis,
das an Gott allein festhält und nach Gottes Willen fragt.
Wer dem aufmerksam folgt – und vor Schwierigkeiten nicht flieht wie Jona –,
der geht den Weg der Liebe, die sich furchtlos und freigiebig dem anderen zuwendet.
Glaube im Alltag – Heilig
Natürlich: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, die heilige Gemeinschaft.
Aber sonst?
Bestimmte Rituale, Menschen, die ich liebe. Vielleicht schreibe ich es mir auf.
Und dann schreibe ich Freunde in der Ferne dazu. Menschen, die mir das Leben schwer machen.
Andere, die ich zufällig am Straßenrand gesehen habe und die mir nicht aus dem Kopf gehen.
Mich selbst. Tatsächlich?
Wenn Gott uns Menschen so achtet und uns aneinander verweist, dann sollen die anderen mir heilig sein.
Und mein Leben auch.
Gnadenstuhl
Als „gesellige Gottheit“ hat Kurt Marti ihn beschrieben:
Gott Vater , Sohn und den Heiligen Geist.
Was würde fehlen ohne eine der drei Personen?
Gott ist in sich Gemeinschaft.
Ich versuche, mir das vorzustellen: Eine Gottheit, die durch und durch Liebe ist, die nicht für sich bleiben kann.
Und die meine Gesellschaft sucht. Die feste liebt und mich neben sich auf die Bank zieht und sagt:
Komm, sag ehrlich, wie geht es Dir.
Nicht umsonst ist die Trinitatiszeit die beste Zeit für Gemeindefeste und Geselligkeit.
Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
Herzliche Einladung zum Kirmesgottesdienst
am Samstag, 14.06.2025 um 18:00 Uhr im Festzelt in Atzelgift
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Besuchen Sie unseren Abendgottesdienst
am Sonntag Trinitatis, 15.06.2025 um 18:00 Uhr in Kroppach
Trinitatis
„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen“ –
dieser Gruß am Anfang des Gottesdienstes oder am Anfang der Predigt nimmt das Thema des Sonntags Trinitatis aus:
Gott ist einer. Und ist zugleich drei: Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gott ist Beziehung
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist, der eine Gott in drei Personen – viele tun sich damit schwer. Drei in einem – wie soll das gehen?
Am Sonntag Trinitatis feiern Christen das Fest der Dreieinigkeit Gottes – einer theologischen Idee, die schwierig ist und doch viel über das Wesen Gottes aussagt. Gott ist umfassender, als ein Mensch begreifen kann. Aber er lässt sich auf eine Geschichte mit den Menschen ein und offenbart ihnen mit der Zeit immer mehr von sich: Als Vater erwählt sich Gott ein Volk, als Sohn kommt er allen Menschen zum Heil. Schließlich bezieht Gott in jedem einzelnen Wohnung: als Begeisterung, als Tröster und als Liebeskraft. Gott ist reine Beziehung. Niemand ist von seiner Gegenwart ausgeschlossen. Gott kann und will nicht für sich sein. Ein Ausdruck dafür ist seine Dreieinigkeit.
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes.
Kräftig wie Feuer oder Wind wird er dargestellt.
Erfüllt vom heiligen Geist fingen die Jünger an zu predigen „in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab“.
Pfingsten – das ist der Geburtstag der Kirche.
Verstehen wir uns?
Dass ich andere nicht verstehe, das erlebe ich so oft: in fremden Ländern, bei Fachgesprächen oder wenn ich an anderen vorbeirede. Die reinste babylonische Sprachverwirrung! Das Gegenteil geschieht an Pfingsten.
Jünger, die gerade noch mutlos waren, überkommt eine große Kraft, wie ein Sturmwind. Bewegt vom Heiligen Geist sprechen sie von Jesus Christus, und das Wunder geschieht: Jeder kann sie in seiner eigenen Sprache verstehen. Viele lassen sich taufen: Die Kirche ist geboren. Pfingsten lädt ein, darüber nachzudenken, welche Sprache wir sprechen: die Sprache der Angst oder die der Liebe. Der Pfingstgeist hält Jesus unter uns lebendig. Es ist ein Geist, der Menschen verbindet und nicht trennt, der befreit und nicht einengt, ein Geist, der uns die Augen öffnet für Unrecht und uns den Mund auftut für die Wahrheit. Ein Geist, der aus dem Tod ins Leben ruft.
Kirchengeburtstag
Pfingsten ist als drittes Hochfest der Kirche am wenigsten bekannt – vielleicht auch deshalb, weil das Brauchtum weniger markant ist als bei den anderen großen Festen. Dennoch gibt es auch hier einige, regional unterschiedliche Bräuche. Mit viel frischem Grün geschmückte Kirchen, rote Altardecken für den Heiligen Geist, mancherorts eine Konfirmation – zu Pfingsten wird der Geburtstag der Kirche gefeiert.
Gerade in Kirchen, in denen an Pfingsten Konfirmationen gefeiert werden, ist es üblich, die Kirche mit frühlingsfrischem Birkengrün zu schmücken. Als Zeichen für den Heiligen Geist, der an Pfingsten über die Jünger kam, ließ man im Mittelalter lebendigen Tauben in der Kirche fliegen. Heute noch wird in alten Kirchen eine hölzerne Taube aus einem Loch aus der Decke herabgelassen. In manchen Familien ist es Brauch, „Heiliggeisttauben“ in der Wohnung aufzustellen. Weil an Pfingsten Petrus von allen in ihrer Muttersprache verstanden wurde, wird in einigen Gemeinden die Pfingstlesung in verschiedenen Sprachen vorgetragen.