Allgemein

Gottesdienst

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am Sonntag, 27.04.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach.

Kernaussage des Sonntags Quasimodogeniti
„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“:
Der „ungläubige Thomas“ konfrontiert uns mit dem Wunsch, Glaubensinhalte zu sehen und zu verstehen.
Der Glaube an die Auferstehung aber richtet sich nicht auf eine beweisbare Tatsache. Er ein Vertrauensakt.

Glauben, nicht wissen
„Ich glaube nur, was ich sehe“, sagen viele.
Was ich mit dem Verstand fassen kann, was ich be-greifen kann, nur das hat Bestand. Auferstehung?
Das passt da nicht hinein. Auch viele Jünger konnten die Botschaft von der Auferstehung Jesu zunächst nicht glauben.

Wo war der Beweis? Wo die logische Erklärung?
Der erste Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti) erzählt davon, wie Jesus den Zweiflern und Skeptikern entgegenkam,
sich anfassen ließ und gemeinsam mit ihnen aß. So konnten sie später auch glauben, was sie nicht sahen:
die unsichtbare Gemeinschaft mit Christus. Schon jetzt haben Christen Anteil an seinem, dem neuen Leben.
Darf man das glauben? „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“, sagt Jesus.

Ostersonntag

Herzliche Einladung zu unserem Gottesdienst mit Abendmahl
am Ostersonntag, 20. April 2025 um 10:00 Uhr in Kroppach.
An diesem Sonntag fährt der Kirchenbus – Zustiegswünsche bitte vorab telefonisch
an Dieter Fischer (02688) 479

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
Mit dem Aufgang der Sonne läuft der Jubelruf der Christenheit um die Welt.
Jesus Christus lebt. Gott erweist seine Macht, die stärker ist als der Tod.

Liebe ist stärker als der Tod
Ostern, das ist das Fest purer Freude. einer Freude, die deswegen so rein ist,
weil sie die Tiefen kennt und sie doch bezwungen weiß.

Die erste Liebe oder die Geburt eines Kindes, Rettung aus höchster Gefahr –
es gibt Ereignisse, die erfüllen uns mit unaussprechlicher, tiefer Freude.
Singen möchte man und jubeln oder man bekommt kein Wort heraus vor lauter Glück.
Ostern ist das Urdatum der Kirche. Die drei Frauen am Grab, die Jünger, denen der Auferstandene erscheint,
und Maria Magdalena, sie können nach dem ersten Schrecken nicht schweigen: Jesus lebt!
Die Liebe hat den Tod bezwungen. Er hat die letzte Macht über uns verloren.
Jesu Auferstehung hat alles verändert. Wer gegen allen Augenschein in diesem Vertrauen lebt, der kann freier handeln,
der wird aufstehen gegen alles, was das Leben bedroht. „Tod, wo ist dein Stachel?“, fragt der Apostel Paulus.

Osterlamm

Glasiert oder mit Puderzucker bestreut – das Osterlamm darf auf keinem Ostertisch fehlen.
Was so lecker schmeckt hat eine lange christliche Tradition. Das Lamm weist auf Jesus Christus hin,
von dem es in der Osterliturgie heißt: „Denn geopfert ist unser Osterlamm Christus“.

Das hat einen zweifachen Ursprung: Einerseits geht es auf den jüdischen Brauch zurück, zum Passahfest –
in Erinnerung an den Auszug aus Ägypten – ein Lamm zu schlachten. Jesus Christus wird als das neue Passahlamm gesehen,
das sich ein für allemal Gott zum Opfer gegeben hat. Und es geht zurück auf die Schilderung des leidenden Gottesknechts im Buch Jesaja,
von dem es heißt: „… wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer,
tat er seinen Mund nicht auf.“

Eigentlich ein grausames Bild – wenn da nicht das Fähnchen wäre.
Die Siegesfahne, die im Rücken des Lammes steckt, deutet darauf hin, dass Jesus den Tod besiegt hat.
Damit wird das Lamm zum Zeichen des Lebens.

 

Gottesdienst im Nachbarschaftsraum

Herzliche Einladung zum Gottesdienst in der Schlosskirche in Hachenburg
am Ostermontag, 21.04.2025 um 10:00 Uhr

Jesus Christus ist mit auf dem Weg. Der Ostermontag und die Osterwoche stehen im Zeichen der Jünger,
die von Jerusalem nach Emmaus wandern und erst beim Abschied und bei der gemeinsamen Mahlfeier erkennen, wer sie begleitet hat.

Da gehen die Augen auf
Manchmal sehe ich das Offensichtliche nicht. Die Lösung, die zum Greifen nah ist, einen Menschen, der Hilfe bringt.
Da müssen mir erst die Augen aufgehen. Auch für die Gegenwart Jesu sind wir oft blind, das zeigt der Ostermontag.

Meilenweit wandern zwei Jünger neben dem Auferstandenen nach Emmaus, bevor sie ihn erkennen.
Erst als er das Brot mit ihnen bricht, gehen ihnen die Augen auf. Es ist so viel leichter, an den Tod zu glauben, als an das Leben,
auch heute noch. Doch mit Jesu Auferstehung ist jedem Einzelnen das Leben verheißen, auch nach dem Sterben.
Die alttestamentliche Vision von Gott, der den Tod zerstört – in Jesus wird sie Wirklichkeit.
Wer daran glaubt, für den gibt es keine Hoffnungslosigkeit.

Spiele rund um Ostern

Ostern ist ein fröhliches Fest. Das zeigt sich auch bei den zahlreichen Spielen rund um das Osterei.
Der bekannteste Brauch ist die Ostereiersuche. Woher er stammt, ist nicht genau bekannt.
Eltern verstecken für ihre Kinder Osternester mit hart gekochten Eiern und Süßigkeiten an möglichst originellen Orten.
Am Ostermorgen beginnt dann die Jagd auf die begehrten Leckereien.

Andere Spiele sind das „Eierpicken“ bei dem der Spieler gewinnt, dessen Ei die härtere Schale hat, oder das „Eierrollen“,
bei dem harte Eier einen kleinen Abhang herabgerollen werden. Es gewinnt derjenige, dessen Ei am schnellsten unbeschadet unten ankommt.
Eine besondere Rolle spielt das „Eierpicken“ in Bulgarien. Die Bulgaren nehmen hartgekochte, bunt gefärbte Eier an Ostern mit in die Kirche.
Sobald der Gottesdienst vorbei ist, beginnt das „Eierduell“: Alle gegen alle. Wer als Letzter mit einer heilen Schale vom Platz geht,
dem soll ein glückliches Jahr bevorstehen – bis zum nächsten Osterfest …

Gründonnerstag

Herzliche Einladung zum Abendgottesdienst
am 17. April 2025 um 19:00 Uhr in Kroppach

In der Nacht, da er verraten ward, sitzt Jesus gemeinsam mit seinen Jüngern zu Tisch.
In Brot und Wein, mit Wort und Segen verbindet er sich mit den Seinen:
„Das ist mein Leib – das ist mein Blut. Solches tut zu meinem Gedächtnis“.
Das Abendmahl ist bis heute zentraler Bestandteil des christlichen Gottesdienstes.

Mahlgemeinschaft
Wann habe ich ihn zum letzten Mal gesehen? Welche Worte wurden gesprochen und was wurde verziehen?
Wie wichtig werden diese Fragen, wenn ein geliebter Mensch stirbt.

Wohl denen, die Abschied nehmen durften oder gar ein letztes Wort mitbekamen.
Sie behalten es ein Leben lang. Vom letzten Vermächtnis Jesu berichtet der Gründonnerstag.
Jesus nimmt sich viel Zeit zum Verabschieden, macht den Jüngern Mut, wäscht ihnen die Füße
und gibt ihnen Worte und Zeichen für die Zeit ohne ihn. Und das Vermächtnis lebt.

Noch heute bekennen Christen: Im Abendmahl ist Jesus ganz nah, auch nach 2000 Jahren noch.
Er gibt uns an seinem neuen Leben Anteil. Ihn ehren wir, wenn wir einträchtig und ohne Trennungen
das Brot brechen und den Wein teilen.