Allgemein

Weltgebetstag 2025 von den Cookinseln

Herzliche Einladung zum Weltgebetstag 2025
am Freitag, 7. März 2025
um 19:00 Uhr in der Ev. Kapelle in Mudenbach

mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller und dem Frauenkirchenchor Mudenbach

Verantwortlich für die Gottesdienstordnung sind für 2025
christliche Frauen von den Cookinseln, einer Inselkette im Südpazifik. 

Die Christinnen der sehr kleinen und weit verstreut liegenden Inseln stellen den Psalm 139 ins Zentrum ihres Gottesdienstes.
Sie laden ein, die Wunder der Schöpfung zu sehen und ihnen nachzuspüren und die Freude darüber zu teilen.
Sie schreiben aber auch:
“Gott geht mit uns in die Finsternis am Grund des Ozeans, wo es kein Licht gibt.“
Das ermöglicht ihnen, Verletzungen und Kränkungen standzuhalten, mit Krankheiten und Bedrohungen umzugehen.

„Kia orana“, mögt ihr ein langes und erfülltes Leben haben.
So grüßen die Frauen zu Beginn alle, die rund um den Globus den Weltgebetstagsgottesdienst feiern.

Sexagesimä

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am 23. Februar 2025 um 10:00 Uhr in Kroppach

Bleiben Sie im Anschluss an den Gottesdienst gerne zum Kirchenkaffee
Unser Kirchenbus fährt, wenn Sie in Mudenbach zusteigen möchten,
melden Sie sich bitte bei Dieter Fischer (02688) 479 telefonisch an.

Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Im Fokus des Sonntags steht das Hören auf Gottes Wort.
Dieses Wort, so heißt es in der Epistel, ist
„lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert“.

Hören auf Gottes Wort
„Was ich nicht höre, das wurde nicht gesagt.“
Kinder können das hervorragend:
Ohren zu, auf Durchzug gestellt. Aber auch uns fällt das Zuhören oft schwer.

Wie viel schwerer noch, wenn es um Gottes Wort geht.
Und dann trifft es wieder plötzlich, unvermittelt, mitten ins Herz.
Das Wort Gottes und seine Wirkung stehen im Zentrum des Sonntags Sexagesimae.
Manchmal ist es scharf, schmerzhaft und trennend wie ein Schwert,
dann wieder scheint es nicht zu wirken, setzt sich aber fest und wächst im Stillen.

Gott streut die Botschaft seiner Liebe großzügig aus.
Auch wenn wir sie ignorieren: Sie gilt uns. Es liegt an uns, damit ernst zu machen.
Doch eins ist sicher: Ohne Wirkung bleibt die gute Nachricht nicht.
Wie bei Lydia, die, von Gottes Wort angefacht, zur ersten Christin Europas wurde.

Glaube im Alltag

Auf sein Gerechtigkeitsgefühl achten

Viele Menschen haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl.
Man kann es sensibilisieren, aber auch zum Verstummen bringen.
Es reicht schon, sich die Fragen zu stellen:
Was bringt mich eigentlich noch in Unruhe?
Wo empöre ich mich über Ungerechtigkeit? – Und dann ehrlich darauf zu antworten.

Das kann Menschen und Situationen wieder in Erinnerung rufen,
die sonst zu rasch in Vergessenheit geraten würden.
Wir sensibilisieren uns, wenn wir diese Momente im Kopf behalten und uns auch daran erinnern,
wie wir darauf reagiert oder eben nicht reagiert haben.

Das kann unbequem sein. Aber vielleicht kann es uns dabei helfen, eine Strategie zu entwickeln,
wie wir beim nächsten Mal unser Gerechtigkeitsgefühl besser wahrnehmen – und danach handeln können.

Septuagesimä

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am 16. Februar 2025 um 10:00 Uhr in Kroppach

Jesus Christus nachfolgen heißt aushalten, dass bei Gott andere Maßstäbe von Gerechtigkeit,
von Ruhm und Ehre gelten als in der Welt. Nicht die eigene Leistung zählt, sondern Gottes Gnade.

Sehnsucht nach Gerechtigkeit
„Das ist unfair!“ Nicht nur Kinder sind über Ungerechtigkeit erbost.
Doch was ist gerecht? Alle gleich zu behandeln oder die Anlagen jedes Einzelnen zu berücksichtigen?
Eltern von unterschiedlichen Kindern wissen, dass eine Gleichbehandlung auch ungerecht sein kann.

Und Gott – ist Gott gerecht?
Dass es denen, die gut handeln, nicht immer gut ergeht, das haben schon die Menschen zur Zeit
des Predigers schmerzhaft erfahren.
„Gottes Gerechtigkeit ist Güte“, stellt der Sonntag Septuagesimae dem entgegen.
Der Weinbergbesitzer, der allen, auch den letzten Arbeitern den gleichen Lohn auszahlt;
Jesus, der ausgerechnet mit einem Zöllner zu Tisch sitzt;
Gott, der sich nicht von Stärke und Reichtum beeindrucken lässt, sondern ihnen Recht und seine Gerechtigkeit entgegensetzt.

Diejenigen, die sich von dieser Gerechtigkeit anstecken lassen, die ruft Jesus in seine Nachfolge.
Die versuchen wie Paulus, nicht auf ihr eigenes Recht zu pochen, sondern immer wieder den anderen nach ihren Bedürfnissen
gerecht zu werden. Sie wissen, dass das aus eigener Kraft nicht möglich ist, aber Gott immer wieder das „Wollen und Vollbringen“ schenkt.

Glaube im Alltag

Psalmen lesen

Das Leben mit allen Höhen und Tiefen findet sich in den biblischen Psalmen.

Da sind die Dankpsalmen, aber auch die Klagepsalmen, in denen von Angst,
Not und Verfolgung die Rede ist. Auch Rachegefühle sind dabei.

Nicht selten steht den Betenden das Wasser bis zum Hals.
Vielleicht schlagen Sie einmal die Bibel auf und lesen einen Psalm
von Anfang bis zum Ende durch.
Mit allem, auch den größten Hassgefühlen kommen hier Menschen zu Gott,
bestürmen ihn, rufen nach seiner Hilfe – und enden oft im Dank.

Vielleicht kann ich in meinen Sturmzeiten Gott auch ungefiltert um Hilfe rufen.

Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de