Adventsandacht
Advent ist die Zeit der Besinnung.
Das zeigt sich auch an den zahlreichen Adventsandachten,
die Kirchengemeinden in diesen vier Wochen anbieten –
ob morgens um sieben vor Schulbeginn oder abends nach der Arbeit.
Dabei spielt der langsame, stetige Übergang von der Dunkelheit in das Licht eine große Rolle.
„Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt!“
Solche machtvollen Verheißungen aus den Büchern der Propheten können dort verlesen werden.
Ein besonderes Ereignis ist für manche Gemeinden „das Friedenslicht aus Bethlehem“.
Während die Gemeinde singt, wird das Licht, das in Bethlehem angezündet und von dort aus bis nach
Deutschland weitergegeben wurde, in die Kirche getragen.
Von dort aus kann es in die Häuser mitgenommen werden und in den Fenstern leuchten –
als Zeichen für Frieden und Versöhnung, die mit Jesus in die Welt gekommen sind.
In einigen Familien wird auch am Küchentisch gefeiert:
Sie zünden die Kerzen am Adventskranz an, singen ein Lied,
lesen eine Adventsgeschichte, sprechen ein kurzes Gebet und
bringen damit ihre Vorfreude auf Weihnachten zum Ausdruck.