Allgemein

2. Sonntag nach Epiphanias

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am 19. Januar 2025
um 10:00 Uhr in Kroppach

Die verborgene Herrlichkeit Gottes
„Heute haben wir wieder einmal aus dem Vollen geschöpft!“ Wer das von sich behauptet, erkennt noch, wie wenig selbstverständlich das ist.

Um Mangel und Überfluss geht es auch bei Jesu erstem Wunder auf einer Hochzeitsfeier: Dass der Wein ausgeht, könnte die ganze Festfreude trüben. Von seiner Mutter gebeten, rettet Jesus die Feier: Aus Wasser wird der erlesenste Wein. Auf ein Wunder hoffen auch die Judäer, die in der Dürre nach Gottes Hilfe rufen. Wo ist er in dieser schwierigen Zeit? Gottes Herrlichkeit ist dem menschlichen Auge und Geist noch verborgen – davon spricht der Apostel Paulus und das erfährt Mose, der Gott nur hinterhersehen darf, weil sein Auge Gottes Anblick nicht erträgt. Und doch: Diejenigen, die nach Gott suchen und nach seinem Willen leben wollen, ahnen die Fülle, die Gott ihnen verheißt: Wenn unsere Gaben zu Quellen der Freude und Stärke für andere werden, dann loben wir den, der uns damit beschenkt hat.

Glaube im Alltag
Weihnachten geht weiter

Das große Fest ist zwar zu Ende, aber die gute Nachricht von Weihnachten gilt das ganze Jahr. Das kann man auch jetzt noch feiern. Nach der Begegnung an der Krippe sind die Hirten verändert. Sie erzählen allen, was sie erlebt haben.

Und die Botschaft breitet sich aus. Von den Hirten, über die Apostel und die ersten Christen; über viele viele Generationen bis in unsere Häuser. Vielleicht gelingt es ja auch unter dem Jahr, sich an die Weihnachtsfreude zu erinnern, sich davon anstecken zu lassen und sie weiterzugeben. Vielleicht mit einem Anruf bei Freunden, einer E-Mail oder einem kleinen digitalen Zusammentreffen.

Glaube im Alltag

Tauferinnerung
„Ich bin getauft.“ Diese drei Worte müssen Martin Luther viel Kraft gegeben haben –
so viel, dass er sie auf sein Pult schrieb, wenn ihn die Anfechtung überkam.
Auch in der Evangelischen Kirche gibt es den Brauch, sich immer wieder an die eigene Taufe zu erinnern.
So wird in manchen Gemeinden regelmäßig im Gottesdienst eine Tauferinnerung gefeiert.

Die Besucher werden an den Taufstein gebeten. Mit Wasser wird ihnen ein Kreuz auf die Hand gezeichnet,
und dazu ein Segensspruch und die Zusage mit auf den Weg gegeben:
Du bist getauft – du bist Gottes geliebter Sohn, Gottes geliebte Tochter.
Die Taufkerze erinnert auch zuhause an den Tauftag:
Ich bin getauft. Nichts kann mich scheiden von Gottes Liebe.

1. Sonntag nach Epiphanias

Herzliche Einladung zu unserem Gottesdienst
am 12.01.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach

„Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!“
Die wirklichkeitsverändernde Kraft Gottes gilt allen, die getauft sind.
Der Himmel geht auf, und Gott sagt: Du bist mein lieber Sohn. Du bist meine liebe Tochter.

Als Gottes Kind getauft
Die Geburt im Stall war nicht nur ein Traum. Die Geschichte Jesu ging weiter.
Bei seiner Taufe wird es deutlich: Dieser ist erfüllt von Gottes Geist.

Jesus hat hat vermutlich nie getauft. Aber am Beginn seines Wirkens lässt er sich von Johannes taufen.
Und hört die Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn!“

Wie ermutigend das Wort aus alter Zeit: Er, der das Schwache nicht niedertritt, er, der das geknickte Rohr nicht abbricht,
kommt von Gott. Auf ihn sind auch wir getauft. In seine Gemeinschaft sind wir gerufen und wie ein Leib zusammengefügt:
Gottessöhne und Gottestöchter. Nicht weil wir so großartig oder so stark wären, sondern weil er uns liebt.
Wenn Gott uns als so wertvoll erachtet – wie sollen wir dann nicht auf uns und aufeinander Acht haben?

Gottesdienst zur Jahreslosung

Herzliche Einladung zum ersten Gottesdienst im neuen Jahr
am 5. Januar 2025 um 10:00 Uhr in Kroppach

Vaters Sohn
„Er ist ganz seines Vaters Sohn.“
Nicht ohne Stolz sprechen Eltern diesen Satz.
Dass Jesus ganz der Sohn seines himmlischen Vaters ist,
steht im Zentrum des zweiten Sonntag nach dem Christfest.

Das müssen die besorgten Eltern erleben, als der Zwölfjährige einfach im Tempel zurückbleibt,
weil er bei seinem Vater sein möchte.
Das ahnen seine Zuhörer, die spüren, dass auf ihm ein ganz besonderer Geist ruht.
Das bekennen die ersten Christen: Jesus ist vom Vater gesandt, die Traurigen zu trösten
und die Gefangenen zu befreien. Menschensohn und Gotteskind – in Jesus Christus vereinen sie sich.

Wer ihm sich anvertraut, der wird das wahre Leben erfahren.

Jahreslosung 2025

„Prüft alles und behaltet das Gute“
(1. Thessalonicher 5,21)

Ein neues Jahr bricht an. Was wird es bringen?
Leben oder Tod? Gesundheit oder Krankheit? Krieg oder Frieden? Erfolg oder Scheitern?
Wir wissen es nicht. Noch liegen die zwölf Monate vor uns, unbeschrieben wie neue Blätter.
Eine geistige Orientierung bietet die Jahreslosung der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen.

„Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“
Auch wenn unsere Zeit vergeht: Gott bleibt derselbe.
Es schenkt uns ein neues Jahr in seiner Gegenwart.

Mit Gott Neuland betreten
Weniger rauchen oder mehr schlafen, ein Stellenwechsel oder weniger Gewicht auf der Waage –
vielfältig sind die Vorsätze für das neue Jahr.

Noch ist es jung, liegt vor uns, wie ein unbeschriebenes Blatt.
Doch wie schnell reißen alte Unsitten ein.
Wir können planen, aber wir haben unsere Zukunft nicht in der Hand,
das zeigt der Gottesdienst am Neujahrstag.

Dennoch macht er Mut zum Aufbruch – auch in unbekanntes Terrain.
Unser Wollen, Tun und Planen liegt in Gottes Macht.
Wer ihm seinen Weg anvertraut, den wird er leiten.

Mit Gottes Schutz und seiner Hilfe können wir den Weg ins neue Jahr getrost wagen.