Allgemein

13. Sonntag nach Trinitatis

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
am Sonntag, 14.09.2025 um 10:00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller

 

Glaube im Alltag

Sich öffnen
Wie kann es gelingen, Augen und Ohren offen zu halten und sich nicht zu verschließen vor allem, was auf uns einströmt?

Eine Hilfe dazu ist das Gebet.
Im Schweigen öffne ich mich, höre nicht nur auf mich selbst, sehe über meinen Tellerrand. Hier erbitte ich die Kraft für meine Begegnungen.
Vielleicht so:
„Komm, Heiliger Geist, du Geist der Wahrheit, die uns frei macht. Du Geist des Sturmes, der uns unruhig macht. Du Geist des Mutes, der uns stark macht. Du Geist des Feuers, das uns glaubhaft macht. Komm, Heiliger Geist, du Geist der Liebe, die uns einig macht. Du Geist der Freude, die uns glücklich macht. Du Geist des Friedens, der uns versöhnlich macht. Du Geist der Hoffnung, die uns gütig macht. Komm, Heiliger Geist!“
(Leonardo Boff)

Abendgottesdienst

Herzliche Einladung zu unserem Gottesdienst 
am Sonntag, 07.09.2025 um 18:00 Uhr in Kroppach
mit Pfarrerin Dr. Julia Weiß

Kernaussage des 12. Sonntag nach Trinitatis
Es ist ein altes Bild für das Reich Gottes:
Blinde sehen, Taube hören, Stumme sprechen.
Gott kann Augen und Ohren öffnen – für sein Wort und den Blick in die Welt.

Gottes heilende Nähe
Manchmal verstumme ich vor dem Leid anderer Menschen. Manchmal stehe ich wie gelähmt vor den Herausforderungen für unsere Welt.

Manchmal verschließe ich meine Augen vor den Bildern, die täglich über den Fernseher auf mich einströmen und meine Ohren vor den Klagen Verzweifelter. Manchmal verschließe ich mein Herz… Von Jesus, der Menschen die Ohren auftut und Kranke heilt, von der Vision einer Welt ohne Leid, von dem Ende jeder Ungerechtigkeit spricht der 12. Sonntag nach Trinitatis. Aber er geht noch weiter: Er erzählt von Menschen, die, angeregt vom Beispiel Jesu, andere aus der Erstarrung holen. Menschen werden auf vielfältige Weise von Jesus berührt und verbreiten sein Lob – und bauen nach ihren Kräften mit an Gottes Reich.

Glaube im Alltag

11. Sonntag nach Trinitatis
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme …“
Ein Sonntag, der die alte Tugend Demut in den Blick nimmt:
Was wir sind, sind wir nicht aus eigener Kraft, sondern aus Gottes Gnade.

Auftrumpfen zählt nicht
„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ – auch wenn ich nicht so dick auftrage, habe ich doch gern etwas vorzuweisen:
einen sicheren Arbeitsplatz, eine intakte Partnerschaft oder wohl geratene Kinder.

Vor Gott zählen solche „Errungenschaften“ nichts. Es gibt nichts, womit ich mich vor ihm brüsten könnte, zeigt der 11. Sonntag nach Trinitatis, weder mit meinem Erfolg noch mit meinem Glauben. Gerade diejenigen, die wissen, dass sie vor Gott nichts vorzuweisen haben, und sich ganz auf Jesus verlassen, denen wendet er sich zu. Er lässt sich von Zöllnern einladen und von einer Prostituierten salben. Gerade sie können seine Zuneigung schätzen und mit Liebe darauf antworten. Auch Paulus bekennt: Wir können Gottes Liebe nicht verdienen, nur dankbar empfangen.

Über sich selbst lachen
Ich mag Menschen, die das Leben ernst, ihre eigene Person aber auch leicht nehmen können.

Papst Johannes der 23. war ein Mensch, der gerne und viel lachte. Er erzählte einmal, er habe vor seinem Amt einen solchen Respekt gehabt, dass es ihm den Schlaf raubte. Als er doch einmal eingeschlafen sei, habe er von einem Engel geträumt, dem er von seiner Not erzählte. „Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.“ habe der Engel geantwortet. Seitdem konnte der junge Papst wieder wunderbar schlafen. Einen solchen Engel wünsche ich mir. Vielleicht hilft auch ein Zettel an meinem Spiegel, auf dem „Nimm dich nicht so wichtig!“ steht.

Nachbarschaftsraum

Unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
starten ihre gemeinsame Abenteuerfahrt
durch die Welt unseres christlichen Glaubens
mit einem KONFISTART-GOTTESDIENST
am Sonntag, 31.08.2025 um 10:00 Uhr
in der
Ev. Kirche Alpenrod
mit dem Pfarrteam und der Dekanatsband „Beziehungsweise“ unter Leitung von Dekanatskantor Christoph Rethmeier